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Lyrics

 Lyrics 

CoverBild_Siren_edited_edited.jpg

Album Spieguwäut

Spieguwäut

Hei üs im Schattegfächt verlore

Hei üs ir Spieguwäut umsteut

Mir si der Hau, wo hie entsteit

Mir si Vergässeheit

Hei üs mit Schattemächt verschwore

Hei üs ir Biuderwäut entsteut

Mir si der Hau, wo nie vergeit

Mir si Vergässeheit

Und aues stigt u gheit u wachset u vergeit

U aues stirbt u uferet wiud

U unverblüemt i Wahn u Schönheit us

Und aues ruuscht u tötet und errötet

Bi sim erschte Schrei

Aues verwundet, aues verbunde, aues frei

Gezyte

Chum, lah mi nächer unger dini Hut

Dert hie, wo niemer, niemer

Dert hie, wo niemer härechunt

Chum no chli töifer, töifer i mis Härz

Wüu i gniesse, gniesse

D'Fröid und o der Schmärz

Spiu no chli länger, länger mit em Füür

Dass mir so heiss wird, heiss wird

Da chani o nüt derfür

Riit nochli wiiter, wiiter uf der Fluet

Ersch die Gezyte, Gezyte

Lösche mini Gluet

Ikone

Warmi Luft, vou und schwär, schlaht ihre entgäge

Sie schlüpft i Saau, wie immer viu z'verläge

Sie bsteut e Wy zum jede Zwifu i sich z'vertribe

Im nächschte Ruum presst sie Ds heisse Gsicht a d'Schibe

Der Autag chläbt in Fätze no ar Hut

Lippestift und Rouge u d'Haar i Wäue gleit

D'Ouge Rouch, glüeig rot ds Abechleid

Früschi Schichte treit sie uf u auti ab

Vo schlicht zum Gedicht

D'Verwandlig fingt im Stiue statt

Dä Stärn, wo gleissend häu im Ruum verglüet

U au zu heisse Träne rüert

Dä Stärn, wo jedem dütlech seit

Dass d'Möglechkeit besteit

U mer no lang am Himmu steit

O we ds Läbe mau vergeit

Chauti Luft, mönscheläär, roubt ihre der Schnuuf

Immer no Liechtjahr entfärnt

Schleppt sie sich d'Stäge uf

Sie nimmt e Wy zum jede Zwifu i sich z'vertribe

I ihrem Ruum presst sie ds heisse Gsicht a d'Schibe

Der Autag chläbt in Fätze no ar Hut

Der Lippestift verbrucht, der Rouch e schwarze Bach

So höch der Flug, so töif stürzt sie i d'Nacht

Fäderliecht isch ds Härz no gsi Iz no schwär wie Blei

D'lkone gseh aui, der Mönsch gseht sie allei

Dä Stärn, wo gleissend häu im Ruum verglüet

U au zu heisse Träne rüert

Dä Stärn, wo jedem dütlech seit

Dass d'Möglechkeit besteit

U mer no lang am Himmu steit

O we ds Läbe mau vergeit

 


Fiumriss

I sitze ir Stadt und betrachte d'Mönsche

Wo ihre pachtet Körper um mi ume parkiere

Und i frage mi: Warum stiere sie so vor sich hi?

Aus hätte sie es Biud ir Ougehöhli installiert

Wo der Fokus fixiert

Wo der Fokus fixiert

Wo der Fokus fixiert

U sie zu auem distanziert

Mir si projizierti Schtatischte i 'me uraute Fium

I stah uf und tascht nach de Faute ir Liinwang

Es mues doch öppis gä, irgend e Tür

E Riss im Gfüeg, irgend e Usgang

Und wien i so mini Häng i ds Lääre häbe

Und langsam Richtig Stärne schwäbe

Drückt öpper Pouse

U spicheret mis Sträbe nach Sinn

Aus Hingergrundbiud und verewigt mi drin

 

Himmuschwarz

Tanzisch dert am Rand vom Takt

Einsamkeit i Hut verpackt

Himmuschwarz, sing für mi

Wäb de Wäute chli Schönheit i

Chum näch, chum nächer

Räge schürft der Himmu uf

Us graue Riss loufe Farbe us

Blibe stah, mitzt im Flug

Trink'se mit 'me Atemzug

Chum näch, chum nächer

Chum näch, chum nächer

Chum näch, chum nächer

Chum näch, chum nächer

Zeue d'Jahresring ar Hang

Striich am bleichte Houz entlang

Himmuschwarz, sing für mi

I möcht lieber flüchtig si

U we der Tag, vo Flamme krönt

Dir us dine Ouge strömt

Denn blib ganz stiu, beweg di nid

Si Zwüscherüüm im Fluss vor Zyt

Verräter

Dis Buech ligt offe dert im Egge

Uf em Tisch die letschte Zigarette

Jedes Lache uf der Strass, so fähl am Platz

Ha ds Gfüeu, itz chunsch de grad zur Tür i

Fragsch mi, wie mi Tag isch gsi

Dis Lächle isch geng häu u dini Häng si warm gsi

Dis Glas mit Spure no vo Rotwy, letschti hesch no gseit

Du bringsch mer ds Deguschtiere bi

Iz trinki haut uf mini Art mit grosse Schlück uf di

Vergrabe mi im Bett mit dine Sache

Schlafe nid, versuech glich geng z‘verwache

E Bodelosigkeit, aus wäri i ‘ne Aubtroum gheit

Ha ds Gfüeu, itz chunsch de grad zur Tür i

Leisch di no e chli näb mi

Dis Lächle isch geng häu u dini Häng si warm gsi

Der Morge sprüet der Himmu rosé

Zieh d‘Vorhäng zue, i wett ke Schönheit gseh

E Wäut ohni di verdient ke Sunneschyn

U d‘Vögu, die Verräter, singe, singe lut, singe lut

U d‘Vögu, die Verräter, singe lut i Morge

U d‘Gägewart dringt mit morgeblasse Widerhäägge

Unger mini Hut, unger mini Hut

Aues isch so lieblech, nume ig bi liechtlos worde

U itze ligsch du vor mir i ‘me wiisse Hemmli

Aui tüe sie so vertrout, no nie bisch mer so frömd gsi

Dis Lächle isch geng häu u dini Häng, u dini Häng, si warm gsi

U itze ligsch du vor mir i ‘me wiisse Hemmli

Aui finge schöni Wort, no nie bisch du so stiu gsi

Dis Lächle isch itz starr u dini Häng, u dini Häng

So chaut, so chaut, so chaut

U d‘Vögu, die Verräter, singe, singe lut, singe lut

U d‘Vögu, die Verräter, singe lut i Morge

U d‘Gägewart dringt mit morgeblasse Widerhäägge

Unger mini Hut, unger mini Hut

Aues isch so lieblech, so lieblech

U d‘Vögu, die Verräter, singe, singe lut, singe lut

U d‘Vögu, die Verräter, singe lut, singe lut

U d‘Gägewart dringt mit toteblasse Widerhäägge

Unger mini Hut, unger mini Hut

Aues isch so lieblech, nume ig,

Nume ig

Zwyliecht

Da isch e Nüechternheit i denä Stunde

Gly ladt d’Nacht i ihri chüele Arme i

D‘Wahrheit ligt aus Chisustei uf mire Zunge

I zwinge se ar Bitterkeit verbi

Mir si Gipfustürmer worde ohni Richtig

Mir Totegräber vo de fiine Sinn

Ds Zwyliecht bricht d‘Gedanke hundertschichtig

Häb stiu, Mönsch, häb stiu i dir drin

Hinger aune Wulche isch geng Himmu gsi

Nimm Platz i mire Bruscht, schlaf e chli, schlaf e chli

Lue, ds Läbe nischtet tröimend i de Tribe

U brüetet Gschichte us, wo mir no schribe

Mönsch, i dire Wuet bisch geng entwurzlet gsi

Nimm Platz i mire Bruscht, schlaf e chli, schlaf e chli

Gheie cha o eifach, gheie cha o Flüge si

Wie Feuse rage d‘Wulche i d‘Sphäre

Schwarzi Wäuebrächer über üsne Chöpf

Vögu brande u zerstöibe i ds Lääre

O ire Flug het sich im blaue Liecht erschöpft

Da isch en Ändlechkeit i denä Stunde

Ds Mondchaub bäut bereits si Schatte a

D‘Escht über mir hei sich aus Schärischnitt erfunde

I däm Liecht nimmt aues nöii Forme a

Hinger aune Wulche isch geng Himmu gsi

Nimm Platz i mire Bruscht, schlaf e chli, schlaf e chli

Lue, ds Läbe nischtet tröimend i de Tribe

U brüetet Gschichte us, wo mir no schribe

Mönsch, i dire Wuet bisch geng entwurzlet gsi

Nimm Platz i mire Bruscht, schlaf e chli, schlaf e chli

Gheie cha o eifach, gheie cha o Flüge si

Sturm

Es längt e simpli Frag

Scho sinke mini Lippe i ‘ne Schieflag

Du hesch mi durchschout

Mis Gwitter spieglet sich

Aus Wätterlüchte uf dim Gsicht

E Sturm, wo sich entstout

Är streut mer Sand i d‘Ouge

Bis i blind de Spure fouge

Bis i mi erinnere

A dine Wimpere schwinge Fragezeiche

Versuech di no z’erreiche

Da ziehts mi scho i ds Innere

Der Sturm isch da und ig zmitzt drin

Überfluetet mini Sinn

Überlaschtet mi Verstang

Heiss u usgfranst a de Ränder

Rage mer d’Gedankegäng

Scho wie Drahtseil us der Schäduwang

Und i schärfe mini Stimm aus wär‘s e Klinge

Aber nid wüu ig wott singe

Ig wott schreie, i tusig Teile

Versprängts mer mini Stimm i jedi Richtig

Und i fiire die Vernichtig

I lah mi vom Sturm befreie

Räge, striich mit nasse Finger

Aui Äsche us de Haar

Chüel mer di versängte Schwinge

Wisch mer mini Ouge klar

Der Räge striicht mit nasse Finger

Aui Äsche us de Haar

Chüelt mer di versängte Schwinge

Wischt mer mini Ouge klar

 

 

Album Siren

Wäut

I loufe dür d Strasse, Lärm brandet um mi

Ig gspüre ds Tämpo vor Wäut um mi

Eis woni nid mitchum so fesch ig's probier

Eis wo mi bedrängt - wäg vo hie

 

Empfindige stürmä uf mi i

Wäut, du überwäutigsch mi

Verchrüch mi im hingerschte Winku vor Seel

U hoffe i gspüre di nümme meh

 

Wäut, du forderisch Herti vo mir

Wär nid cha leischte, geit unger i dir

U ds Füehle wird nume belächlet da

Aber füehle isch das woni am beschte cha

 

Drum gani los u lah dr Asphaut hinger mir 

Und aues wasi gspür verhaut i mir

Und schnuufe i und us und wider i

Und lächle wider, wüus darf eifach si

 

Du rüttlisch a mir, Wäut, mit au dim Schmärz

U dini Schönheit geit mer ads Härz

Du flügendi Chugle vou Läbe und Tod

Du rüehrends Wunder, vo dir säuber bedroht

 

Drufobe si mir, nume winzig chli

E Wimpereschlag u aus isch verbi 

Aber iz ghörsch no üs, Wäut, iz simmer no da 

Und ja, üses Läbe, das söu Bedütig ha

 

Drum rennemer aui im Hamschterrad

U strample üs ab, Tag für Tag

Mir kämpfe drum, ja nid vergäbe zsi

U renne derbi a üsem Läbe verbi

 

Drum gani los und häb mis Gsicht echli i Wind

U lose zue wie d'Wäult mir iri Lieder singt

U schnuufe i und us und wider i

Und lächle wider wüus darf eifach si

 

Weisch wasi mach, Wäut, i stige iz us

Drossle mis Tämpo, renn nüm vorus

Und touche mi Chopf tief i Läbensfluss

U schüttle när lachend lüchtendi Tropfe drusus

 

Wüu ds Läbe isch da, i däm Ougeblick

I mim chlopfende Härz, im Wind i mim Gsicht

Vergäbe isch ds Läbe nur wenni's nid gspür

Mit aune Sinn hie bi, i däm Abentür

 

Wäut, mit auem was du bisch

Liebi di immer no inniglich

Verstah, dasi eis bi, eis mit dir

Dis Läbe, di Tod, Wäut, isch beides i mir

 

Und o di fiinschte Pflänzli bräche dür Asphaut

Und o di schiinbar Mächtige wärde irgendwenn aut

U ringe u stärbe u wärde zu Ärde

Wüu niemer cha grösser aus ds Läbe wärde

 

Und drum häbi mis Gsicht zum Himmu u lüpfe d Arm

Und wirde wiit und stiu vorem grosse Wältegsang

U schnuufe i und us und wider i

U lächle wider wüu i eifach bi

Iz Hie

Si mir üs scho mau begägnet

Hei mir zäme tanzt im Räge

Si mitenang im Mondliecht gsässe

Si mir zäme scho mau gschtorbe

U wider inenang gebore

U hei’s vilech nur vergässe

Si mir uf der Ärde gläge

Hei üs d’Frage gschteut vom Läbe

Üs der wiit Himmu u der glich Atem teilt

Hei mir üs scho mau verwundet

Üs verlore, wider gfunde

Üs verletzt u wider gheilt

Wüu i luege di a, zum erschte Mau

U aues isch da

Hei mir üse Wäg scho gha

Oder faht är a

Es isch egau

Hei mir üs scho mau berüert

U enang zu Träne grüert

Si vor luter Lache übergschüümed

Hei mir üs scho uf Hände treit

Ds Ohr uf d’Bruscht vom angere gleit

Zum ja ke Schlag vo üsne Härz z’versüüme

Si mi inenang versunke

Hei mir gchüschelet im Dunkle

Hei sich üsi Seele mitenang verwäbt

Hei mir üs scho mau verrate

Üs ds Auerischlimmschte ataa

U trotzdäm a üsere Liebi ghäbt

Hei mir üse Wäg scho gha

Oder faht är a

Mir si iz hie

Und i luege di a

U mis Härz seit ja zu dir

Näbuchleid

I mues dr Pfad verlah

E wiude Ruef leitet mi

I mues mis Gsicht i Räge ha 

Mues wüsse wäri drunger bi

Nume no dr Wind im Haar

Legi mi stiu ids Moos

Hie wirdi ändlech unsichtbar

I lah mi eifach säuber los

Wüu ig bi tusigmau scho gstorbe S

o vili Forme scho mau gsi

I bi scho tusigmau nöi worde

Nume das Mönschsi

Nume das Mönschsi

Bade ir Dunkuheit

Giesse mir Mondliecht i

I mache mir es Näbuchleid

Scho lang vergässe wär i bi

I tanze über d Fäuder

I lade aui Geischter i

Versteck mi i de Wäuder

U schlafe unger Steine i

Wüu ig bi tusigmau scho gstorbe

So vili Forme scho mau gsi

I bi scho tusigmau nöi worde

Nume das Mönschsi

Nume das Mönschsi

Das chani nid

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